Arunkumar R, Singh PR, Elumalai P, Sambantham S, Rani NJ, Dinakaran P und Arunakaran J
Einleitung: Prostatakrebs ist eine der weltweit häufigsten Krebserkrankungen, da er einen von zehn Krebsfällen bei Männern ausmacht und in Indien die höchste Inzidenz aller Krebsarten aufweist. Knoblauch wird häufig als Nahrungsergänzungsmittel und als natürliches Arzneimittel zur Behandlung verschiedener Krankheiten, darunter auch Krebs, eingesetzt.
Methoden: In-vitro-Migrations- und Invasionstest zur Beurteilung des Invasions- und Migrationspotenzials von Krebszellen nach Behandlung mit DADS. Darüber hinaus wurde das antiangiogene Potenzial von DADS anhand eines Zebrafisch-Embryomodells durch RBC-Färbung beobachtet. Die beteiligten Signalmoleküle wurden mittels RT-PCR bzw. Western-Bolt-Methode analysiert.
Ergebnisse: Es wurde festgestellt, dass DADS die PI3K/Akt- und Ras/Raf-Signalisierung herunterreguliert, was zur Herunterregulierung von MMPs und einigen entzündungsfördernden/angiogenen Molekülen, insbesondere der VEGF-Expression auf Transkriptionsebene durch Hypoxie-induzierbaren Faktor 1 (HIF-1), führt. Dies zeigt deutlich, dass die antiinvasive und antimetastasierende Aktivität von DADS hauptsächlich durch die Hemmung verschiedener entzündungsfördernder und angiogener Faktoren vermittelt wird, die durch diese PI3K/Akt- und Ras/Raf-Signalisierung reguliert werden. Darüber hinaus unterstützt die durch DADS umgekehrte Aufhebung der Blutgefäßbildung, die anhand eines Zebrafischmodells untersucht wurde, die antiangiogene Wirkung von DADS.
Schlussfolgerung: Diese Erkenntnisse unterstreichen den potenziellen Einsatz von DADS in pathologischen Situationen, in denen die Angiogenese während des Tumorwachstums und der Metastasierung von Prostatakrebs stimuliert wird.