Ke Li*, Lei Shi, Xiaotong Lou, Yuzhong Duan, Feng Du, Xin Guan, Yuan Wang, Wenmin Shi, Jiakuan Li
Hintergrund: Da es sich bei Militärangehörigen um einen besonderen Berufstyp handelt, ist der arbeitsbedingte Stress stets ein Anliegen von Experten und Wissenschaftlern aus allen Gesellschaftsschichten. Der arbeitsbedingte Stress von Soldaten in besonderen Umgebungen wird jedoch stets ignoriert.
Ziel: Diese Studie untersuchte die Zusammenhänge zwischen arbeitsbedingtem Stress, Burnout, Schlafqualität, Angst, Depression und Aufmerksamkeit im speziellen militärischen Umfeld.
Methoden: Insgesamt 1085 Soldaten aus drei verschiedenen Brigaden im Hochland, in Wüstengebieten und in Gebieten mit hoher Strahlung wurden mit der Occupational Stress Scale (OSS), dem Pittsburgh Sleep Quality Index (PSQI), der Maslach Burnout Inventory-General Survey (MBI-GS), der Self-Rating Anxiety Scale (SAS), der Self-Rating Depression Scale (SDS) und der Mindful Attention Awareness Scale (MAAS) untersucht.
Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigten, dass arbeitsbedingter Stress positiv mit Burnout, Schlafqualität, Angst und Depression korrelierte, während er negativ mit aufmerksamer Aufmerksamkeit korrelierte. Burnout, Schlafqualität, Angst, Depression und aufmerksame Aufmerksamkeit konnten arbeitsbedingte Stressniveaus signifikant vorhersagen (63,6 % der Gesamtvarianz). Burnout vermittelte teilweise den Zusammenhang zwischen Schlafqualität, Depression und aufmerksamer Aufmerksamkeit.
Fazit: Zusammenfassend kann das Arbeitsstressniveau von Soldaten durch Burnout, Angstzustände, Depressionen, Schlafqualität und bewusste Aufmerksamkeit gesenkt werden, was beweist, dass Burnout eine kontrollierende Wirkung auf Depressionen, Schlafqualität und bewusste Aufmerksamkeit gegenüber arbeitsbedingtem Stress hat.