Abstrakt

Analyse der Auswirkungen von Landnutzungsänderungen auf die physische Umwelt von Teknaf und Ukhiya Upazila aufgrund des Zustroms von Rohingya-Flüchtlingen in Bangladesch

Tahrima-Jui-Ära, Zannatul Ferdous

Die Erdoberfläche ist kein statischer Ort, sie ist durch verschiedene anthropogene Aktivitäten ständigen schnellen Veränderungen unterworfen und daher verändert sich auch die umgebende physikalische Umwelt. Ukhiya und Teknaf sind zwei Unterdistrikte von Cox’s Bazar in Bangladesch. Sie haben eine bedeutende Stellung hinsichtlich ihrer natürlichen Ressourcen wie Tierwelt und Waldbedeckung. Ziel dieser Forschungsarbeit ist es, die langfristigen Folgen des Zustroms der Rohingya auf die umgebende physikalische Umwelt wie Vegetationsbedeckung, Bodenbedeckung und Landoberflächentemperatur (LST) in Teknaf und Ukhiya Upazila, Cox’s Bazar, Bangladesch zu untersuchen. Für diese Forschungsarbeit wurden LANDSAT-8-Bilder von Earth Explorer (USGS) gesammelt. Die Studie zeigt, dass das Gebiet um die Rohingya-Lager aufgrund massiver Abholzung und der zunehmenden Zahl kompakter Wohnsiedlungen schrittweise an Vegetationsdichte verloren hat. Dieser Studie zufolge waren 2017, vor dem Zustrom der Rohingya-Flüchtlinge, 64 % der gesamten Landfläche von dichter Vegetation bedeckt, die nach dem Zustrom der Rohingya-Invasion 2017 allmählich abnahm. Nach der Katastrophe im August 2017 ist die Vegetationsbedeckung 2019 auf 54 % gesunken. Den Ergebnissen zufolge hat sich die Veränderung der Landbedeckung beschleunigt und die dichte Vegetation ist allmählich von 58 % auf 28 % zurückgegangen. Infolgedessen ist die Landoberflächentemperatur (LST) allmählich gestiegen. Dies bedeutet, dass durch die Abholzung ein erheblicher Teil der Vegetation verloren gegangen ist und sich die LST dieser Region dramatisch verändert hat.

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