Vussy Nkonyane
Wir interpretieren uns selbst und die Welt um uns herum nicht willkürlich, noch haben wir die freie Wahl, wer oder was aus uns wird. Positionalität spielt eine entscheidende Rolle dabei, wie wir unsere Identitäten und unser Verständnis vom Leben dekonstruieren, rekonstruieren und konstruieren. Diese Positionalität ist auch nicht angeboren, sondern ein sozial bestimmter Prozess, der durch Bildung und Wissensproduktion gezielt angestrebt und aufrechterhalten wird. Dieser Aufsatz stützt seine These auf die kritische Emanzipationstheorie, um die Bedeutung der Art und Weise zu begründen, wie Positionalität/Positionierung die Diskurse bestimmen, die unsere Sichtweise und Einstellung zum Leben beeinflussen. Um dieses Ziel zu erreichen, wird TODA bei der Analyse einiger Antworten einer Gruppe von Befragten an zwei fusionierten Universitäten in der südafrikanischen Provinz Free State verwendet.