Ludi Parwadani Aji
Die Perlenzucht lässt sich in drei Kategorien unterteilen: Sammeln/Brutproduktion, Weiterzüchten und Perlenzucht. Die Perlenausternindustrie verlässt sich bei der Brutproduktion auf das Sammeln von Jungfischen auf natürlichen Produktionsatollen, wo es in der warmen Jahreszeit reichlich Jungfische gibt, sowie auf Zuchtbestände unter Laborbedingungen. Anschließend werden die in der Brutproduktion gezüchteten Jungfische auf dem Material, auf dem sie sich niederlassen, ins Meer gesetzt. Die Jungfische werden 2 Jahre lang wachsen gelassen, bis sie eine durchschnittliche Größe von 90 mm erreicht haben. Bei der Perlenzucht wird ein kugelförmiger Kern zusammen mit einem Stück Mantelgewebe (Saibo) einer Opferauster in die Gonaden implantiert. Obwohl die Perlenzucht sehr umfangreich ist und kaum Einfluss auf das Wetter hat, kann der Einsatz guter Managementmethoden die Produktivität drastisch steigern und zu höherer Rentabilität führen. Daher ist das Management des Zuchtsystems, wie Standortwahl, Ansiedlung, Fütterung, Besatzdichte und Perlenzuchttechnik, von wesentlicher Bedeutung. So ist beispielsweise die Standortwahl der kritischste Faktor, der die Produktivität und das Sammeln von Bruten bei der Perlmuschel beeinflusst, da die Austern während ihrer Wachstumszeit die meiste Zeit dem Wasser ausgesetzt sind. Bei der Standortwahl müssen wichtige Wasserqualitätsparameter wie Temperatur, Salzgehalt und Trübung berücksichtigt werden. Darüber hinaus wurden mehrere Probleme bei der Perlmuschelzucht festgestellt, darunter Raub, Krankheiten und Biofouling. Sie können zu massiven Produktivitätseinbußen führen. Die Perlenindustrie hat jedoch Lösungen, um diese Probleme zu bewältigen. Dies kann beispielsweise durch regelmäßiges Reinigen von Netzbeuteln, Biofouling-Organismen und Perlmuscheln erreicht werden. Für die Zukunft hat der genetische Ansatz, der schneller wachsende Austern, Resistenz gegen Krankheiten und die Produktion hochwertigerer Perlen hervorbringt, vielversprechende Ergebnisse gebracht. Daher kann die Produktivität der Perlmuschel verbessert werden.