Mahendra Kumar Trivedi, Shrikant Patil, Harish Shettigar, Ragini Singh und Snehasis Jana
Die Stabilität jeder pharmazeutischen Verbindung ist die höchst gewünschte Eigenschaft, die ihre Haltbarkeit und Wirksamkeit bestimmt. Die Stabilität kann mit den Struktur- und Bindungseigenschaften der Verbindung korreliert werden und jegliche Abweichungen in diesen Eigenschaften können leicht durch spektroskopische Analyse festgestellt werden. Ziel der vorliegenden Studie war es, die Auswirkung einer Biofeldbehandlung auf diese Eigenschaften von vier pharmazeutischen Verbindungen wie Harnstoff, Thioharnstoff, Natriumcarbonat und Magnesiumsulfat mittels spektroskopischer Analyse zu untersuchen. Jede Verbindung wurde in zwei Gruppen unterteilt, Kontroll- und Behandlungsgruppen. Die Kontrollgruppen blieben unbehandelt und die Behandlungsgruppen jeder Verbindung erhielten Herrn Trivedis Biofeldbehandlung. Kontroll- und behandelte Proben jeder Verbindung wurden mittels Fourier-Transform-Infrarot- (FT-IR) und Ultraviolett-sichtbarer (UV-Vis) Spektroskopie charakterisiert. FT-IR-Spektren von mit Biofeldern behandeltem Harnstoff zeigten im Vergleich zur Kontrollprobe eine Verschiebung des C=O-Streckungspeaks zu niedrigeren Frequenzen (1684→1669 cm-1) und des NH-Streckungspeaks zu höheren Frequenzen (3428→3435 cm-1). Im Vergleich zur Kontrollprobe wurde in der behandelten Probe auch eine Frequenzverschiebung des CNH-Biegepeaks beobachtet (1624→1647 cm-1). FT-IR-Spektren von Thioharnstoff zeigten im Vergleich zur Kontrollprobe eine stromaufwärts gerichtete Verschiebung des NH2-Streckungspeaks (3363→3387 cm-1), was auf eine Verringerung der NH-Bindungslänge zurückzuführen sein könnte. Außerdem wurde im behandelten Thioharnstoff eine Frequenzänderung des NCS-Biegepeaks (621→660 cm-1) beobachtet, die auf einige Änderungen des Bindungswinkels nach der Biofeldbehandlung zurückzuführen sein könnte. Gleichermaßen zeigte die behandelte Natriumcarbonatprobe eine Abnahme der Häufigkeit des CO-Biegepeaks (701→690 cm-1) und die Magnesiumsulfatprobe eine Zunahme der Häufigkeit des SO-Biegepeaks (621→647 cm-1) im Vergleich zur Kontrollprobe, was darauf hindeutet, dass der Bindungswinkel nach der Biofeldbehandlung der jeweiligen Proben verändert sein könnte. UV-Vis-Spektren von mit einem Biofeld behandeltem Harnstoff zeigten im Vergleich zur Kontrollprobe eine Verschiebung von Lambdamax (λmax) hin zu höheren Wellenlängen (201→220 nm), während andere Verbindungen, z. B. Thioharnstoff, Natriumcarbonat und Magnesiumsulfat, ähnliche λmax-Werte wie ihre jeweiligen Kontrollproben zeigten. Diese Erkenntnisse lassen den Schluss zu, dass die Biofeldbehandlung einen erheblichen Einfluss auf die spektralen Eigenschaften der getesteten pharmazeutischen Verbindungen hat, was auf Änderungen auf atomarer Ebene der Verbindungen zurückzuführen sein könnte, die sich auf die Bindungs- und Struktureigenschaften der Verbindungen auswirken.