Anas Salami, Manal Al Halabi, Iyad Hussein, Mawlood Kowash
Hintergrund: Die Qualitätssicherung (QA) für Röntgenbilder gewährleistet genaue diagnostische Informationen und hält gleichzeitig die Strahlendosen so niedrig wie vernünftigerweise erreichbar (ALARA). Ziele: Überprüfung der Qualität digitaler intraoraler periapikaler (IOPAs) und Bissflügel-Röntgenbilder (BWs), die in einer postgradualen Einrichtung für Kinderzahnheilkunde angefertigt wurden. Standards: Die Richtlinien des National Radiological Protection Board (NRPB) beschreiben drei Grade der Röntgenbildqualität. Ausgezeichnet (Grad 1 >70 % der Gesamtbestrahlung), diagnostisch akzeptabel (Grad 2 <20 %) und inakzeptabel (Grad 3 <10 %). Methodik: Es wurde eine Pilotstudie an 10 IOPAs und 10 BWs durchgeführt. 50 IOPAs und 50 BWs wurden in 2 Prüfzyklen im Abstand von 6 Monaten überprüft (insgesamt 200 Röntgenaufnahmen). Ergebnisse: Erster Zyklus: Von 50 IOPAs erzielten 18 (36 %) Grad 1, 25 (50 %) Grad 2 und 7 (14 %) Grad 3. Von 50 BWs erzielten 10 (20 %) Grad 1, 33 (66 %) Grad 2 und 7 (14 %) Grad 3. Zweiter Zyklus: Von 50 IOPAs erzielten 28 (56 %) Grad 1, 15 (30 %) Grad 2 und 7 (14 %) Grad 3. Von 50 BWs erzielten 27 (54 %) Grad 1, 17 (34 %) Grad 2 und 6 (12 %) Grad 3. Die Ablehnungsrate von Grad 3 wurde in beiden Zyklen analysiert. Zwischen beiden Zyklen konnte eine deutliche Verbesserung der Röntgenbildqualität nachgewiesen werden, der Standard wurde jedoch nicht erreicht. Aktionsplan und Empfehlungen: Die Ergebnisse wurden an alle Mitarbeiter weitergegeben und es wurden Empfehlungen zur Verbesserung der Röntgenbildqualität gegeben, um Filmhalter und pädiatrische Filmgrößen zu verwenden. Schlussfolgerung: Obwohl im 2. Zyklus eine deutliche Verbesserung beobachtet wurde, blieb der Gesamtstandard der Röntgenbilder hinter den Richtlinien zurück. Daher muss die Qualität der Röntgenbilder kontinuierlich überprüft werden, um den Goldstandard zu erreichen. Eine Auditspirale ist geplant.