Abstrakt

Ambivalenz gegenüber Suizid im Internet: Der Zusammenhang zwischen der Suche nach negativen Informationen über Suizid und der Bereitstellung positiver Informationen

Sang-Uk Lee und Jong-Ik Park

Hintergrund: Menschen mit Suizidgedanken stehen einem selbst herbeigeführten Tod ambivalent gegenüber. Und die tatsächliche Selbstmordrate hängt mit der Anzahl der Internetsuchen zum Thema Selbstmord in Korea zusammen. Menschen, die nach Informationen zu Selbstmordmethoden suchen, möchten also möglicherweise noch leben. Unter dieser Annahme untersuchte diese Studie die Korrelation zwischen der Suche nach suizidbezogenen Wörtern und der Anzahl der Besucher von Hee-Mang Click (wörtliche Übersetzung: Hope Click), einer Website mit positiven Informationen zur Suizidprävention. Methoden: Es wurde eine prospektive Beobachtungsstudie durchgeführt. Von August 2010 bis Oktober 2013 wurde bei der Suche nach fünf Wörtern – „Selbstmord“, „Suizidmethode“, „wie man stirbt“, „Suizidpakt“ und „lasst uns Selbstmord begehen“ – in Naver, Koreas führender Suchmaschine, automatisch zuerst das Banner von Hee-Mang Click oben auf der Seite angezeigt. Und wir überprüften, ob jemand, der nach negativen Wörtern im Zusammenhang mit Selbstmord suchte, auf das Banner klickte, um die Seite aufzurufen, oder nicht. Die Anzahl der Klicks wurde mithilfe des Besucherabfrageprogramms überprüft, die Suche nach fünf Wörtern wurde von Naver Serach Trend bereitgestellt und die wöchentlichen Todesfälle durch Selbstmord wurden aus den Todesursachenstatistiken von Statistic Korea entnommen. Außerdem haben wir die Korrelationsanalyse durchgeführt. Ergebnisse: Es gab eine signifikante Beziehung zwischen den wöchentlichen Besuchern von Hope Click und der Anzahl der Suchanfragen für „Selbstmord“ (r=0,891, p<0,0001***), „Selbstmordmethode“ (r=0,764, p<0,0001***), „Art zu sterben“ (r=0,718, p<0,0001***), „Selbstmordpakt“ (r=0,636, p<0,0001***) und „Selbstmordwebsite“ (r=0,644, p<0,0001***). Außerdem gab es eine signifikante Beziehung zwischen der Anzahl der wöchentlichen Todesfälle durch Suizid und der Suche nach „Suizid“ (r=0,489, p<0,0001***), „Suizidmethode“ (r=0,350, p<0,0001***), „Art zu sterben“ (r=0,356, p<0,0001***), „Suizidpakt“ (r=0,350, p<0,0001***) und „Suizidwebsite“ (r=0,442, p<0,0001***). Fazit: Wenn Leuten, die nach negativen Wörtern gesucht haben, zuerst positive Informationen angeboten werden, klicken die meisten von ihnen auf die positiven Informationen und bestätigen sie. Und Leute, die nach negativen Wörtern im Zusammenhang mit Suizid suchen, können ein hohes Suizidrisiko haben. Um Suizid zu verhindern, ist es wichtig, nicht nur selbstmordfördernde Informationen zu entfernen, sondern auch aktiv positive Inhalte im Internet bereitzustellen.

Haftungsausschluss: Dieser Abstract wurde mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.