Dorjan Hysi, Esber Caglar, Etleva Droboniku, Celjana Toti, Enida Petro, Ozgur Onder Kuscu
Ziel: Ziel dieser Studie war es, die Einstellung und Wahrnehmung albanischer Zahnärzte zu schmerzfreien Zahninjektionen bei Kindern zu untersuchen. Methoden: Die Umfrage wurde in Tirana, Albanien, durchgeführt. Es wurde ein Fragebogen zur Einstellung von Zahnärzten zu „schmerzfreien Lokalanästhesietechniken bei Kindern“ verwendet. Er war anonym aufgebaut und bestand aus sechs geschlossenen Fragen in einer Liker-Skala. Außerdem enthielt der Fragebogen Angaben des Zahnarztes zu Geschlecht, Alter, Region und Berufsjahren. Die gesammelten Informationen wurden mit IBM SPSS 20 analysiert. Zum Vergleichen der Gruppen wurden deskriptive Statistiken und eine einfaktorielle ANOVA verwendet. Die Ergebnisse wurden innerhalb eines 95%-Konfidenzintervalls ausgewertet. Das statistische Signifikanzniveau wurde auf p<0,05 festgelegt. Ergebnisse: Insgesamt wurden 203 Zahnärzte in die Studie einbezogen. 86 (42,4 %) waren männliche und 117 (57,6 %) weibliche Zahnärzte. Ihr Durchschnittsalter betrug 35 Jahre (SD 10,1) und die durchschnittliche klinische Berufserfahrung betrug 10 Jahre (SD 9,5). 72 (35,5%) der Zahnärzte glaubten, dass bei einer Lokalanästhesie bei Kindern Schmerzen unvermeidlich sind und 158 (77,8%) stimmten zu, dass als Lokalanästhetikum besser Wattepads verwendet werden sollten. 128 (63%) der Zahnärzte glaubten an die Möglichkeit einer schmerzfreien Lokalanästhesie bei Kindern. Bei Männern war die Zustimmung höher, jedoch nicht statistisch signifikant. Zwischen Zahnärzten in Tirana (der Hauptstadt) bestand eine statistisch signifikant höhere Übereinstimmung (p<0,03) als in den anderen Regionen, während Erfahrung (p<0,2) und Alter (p<0,9) keine signifikanten Unterschiede zeigten. Fazit: Ein höherer Anteil albanischer Zahnärzte glaubt an die Wichtigkeit schmerzfreier Zahninjektionen bei Kindern. Besonders Zahnärzte in städtischen Gebieten scheinen schmerzfreie Lokalanästhesieinjektionen durchzuführen.