Abstrakt

Aggressive reife natürliche Killerzellneoplasien: Von der EBV-Infektion zur Ätiopathogenese der Krankheit

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Reife natürliche Killerzellneoplasien (NK-Zellneoplasien) sind seltene Tumoren, die vor allem in Asien, Mittel- und Südamerika vorkommen und mit einer Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus (EBV) in Zusammenhang stehen. Das nasale natürliche Killerzell-/T-Zell-Lymphom tritt als lokalisierter oder generalisierter destruktiver Tumor auf, der die Nase, den oberen Luft- und Verdauungstrakt oder ein beliebiges Organ oder Gewebe befällt, während sich die aggressive NK-Zell-Leukämie als systemische Erkrankung manifestiert, die bevorzugt das Knochenmark, die Milz und die Leber befällt und rasch zu Multiorganversagen mit Todesfolge führt. Beide NK-Zellneoplasien entstehen als Folge der Unfähigkeit des Immunsystems, die EBV-Infektion zu kontrollieren, und des transformierenden Potenzials mehrerer EBV-Genprodukte. Eine chronische aktive EBV-Infektion und EBV-bedingte lymphoproliferative Erkrankungen der NK-Zellen sind prädisponierende Erkrankungen. Die Tumor-NK-Zellen exprimieren ein Latenzmuster der EBV-Infektion Typ II, wobei spezifische EBV-kodierte latente Membranproteine ​​und frühe EBV-RNAs auf Lymphomzellen nachgewiesen werden. Die auf den infizierten Zellen exprimierten EBV-kodierten Proteine ​​und nicht-kodierenden EBV-RNAs und Mikro-RNAs sind an der Immunderegulierung beteiligt und spielen eine entscheidende Rolle bei der Zelltransformation und Onkogenese. Dieser Bericht befasst sich mit den Mechanismen, die EBV verwendet, um die Zellen zu infizieren und der Immunüberwachung zu entgehen sowie das Zellüberleben und die Zelltransformation zu induzieren, und charakterisiert das Spektrum der klinischen Manifestationen, die mit einer chronischen EBV-Infektion und verwandten T- und NK-lymphoproliferativen Erkrankungen verbunden sind. Die Verbesserung des Wissens in diesem Bereich wird dazu beitragen, neue therapeutische Ansätze für chronische EBV-Infektionen und sogar Präventionsstrategien für die aggressiven NK-Zellmalignome zu entwickeln.

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