José Adaya-González, Magda Carvajal-Moreno, Francisco Rojo-Callejas und Silvia Ruiz-Velasco
Aflatoxine (AF) sind giftige und krebserregende Sekundärmetaboliten, die von Aspergillus-Schimmelpilzen in Ölsaaten produziert werden. Ziel: Identifizierung und Quantifizierung von AF (AFB1, AFB2, AFG1 und AFG2) in Walnüssen, Pekannüssen und Cashews, die in Mexiko konsumiert werden, mithilfe einer validierten Methode. Methoden: Die Nussproben wurden in den drei wichtigsten Märkten der 16 Bezirke von Mexiko-Stadt entnommen. Die Proben wurden homogenisiert, die Extraktionsmethode wurde validiert und die Konzentrationen der vier AF wurden mithilfe von Immunaffinitätssäulen bestimmt. Die Identifizierung und Quantifizierung der AF wurde mithilfe von Hochleistungsflüssigchromatographie durchgeführt. Eine statistische Analyse umfasste den Wilcoxon/Kruskal-Wallis-Test, um die Variationen hinsichtlich der Herkunft der Proben, der AF-Arten und der Nüsse zu vergleichen. Ergebnisse: Die Rückgewinnungsraten der AF lagen zwischen 75 % und 95 %. Die Nachweisgrenzen (LOD) des AF (ng/g) betrugen basierend auf den Kalibrierungskurven: 0,1 (AFB1), 0,01 (AFB2), 0,01 (AFG1) und 0,05 (AFG2). Von den 50 analysierten Proben waren 22 % mit AFB1 und 100 % mit AFt verunreinigt. Die durchschnittlichen AF-Konzentrationen in der Walnuss betrugen 0,05 ng/g AFB1 und 2,10 ng/g AFt. Für die Pekannuss betrugen die Konzentrationen 0,09 ng/g AFB1 und 0,44 ng/g AFt und für die Cashew 0,02 ng/g AFB1 und 1,36 ng/g AFt. Die Walnuss war am stärksten (p<0,05) mit AFB1, AFB2, AFG1, AFG2 und AFt kontaminiert, und die am stärksten mit AFB1 kontaminierten Bezirke waren Tlalpan (0,23 ng/g) und Coyoacan (0,26 ng/g). Bei der Pekannuss und der Cashewnuss wurde kein signifikanter Unterschied zwischen den Bezirken hinsichtlich der AFB1- und AFt-Kontamination festgestellt. Schlussfolgerung: Aflatoxine sind starke Mutagene und nachgewiesene Karzinogene vom Typ I für den Menschen, die vermieden werden sollten, um die Qualität der Ölsaaten zu gewährleisten. Nüsse sind eine Quelle der Karzinogene bei Einnahme und ihr Verzehr kann ein Risiko für die menschliche Gesundheit darstellen.