Makun Hussaini Anthony, Apeh Daniel Ojochenemi, Mwanza Mulunda, Shittu Taofiq Oriyomi, Nneji Fortunate Jideofor, Omotosho Tunde, Egbe Ogheneruno Seun, Yusuf Ohunene Umuhani, Oshotse Bernardine Robertson, Abdulrahim Isah, Yusuf Olajumoke Halima, Eneche Benedict, Abdulrahman Umar, Ochai Daniel Ochai und Adejumo Aderemi
Hierin liegt der Schwerpunkt auf der Häufigkeit und den Konzentrationen von Aflatoxin M1 (AFM1) in der Milch stillender Mütter, in Kuhmilch und in käuflich erwerbbaren Milchprodukten in Minna, Nigeria, die durch Analyse von 140 Proben von Milch und Milchprodukten mittels Hochleistungsflüssigchromatographie (HPLC) ermittelt wurden. Die Ergebnisse zeigen eine Häufigkeit von 77,5 % in Muttermilch und legen nahe, dass Ernährung, sozioökonomischer Status und ethnische Zugehörigkeit die Belastung beeinflussen. Die höchste Häufigkeit von 80 % war in Proben von Nomadenkühen zu verzeichnen, Käse in 40 %, Nono in 35 %, kommerzielle Kuhmilch in 25 % und Joghurt in 10 %. Von insgesamt 69 kontaminierten Proben wiesen 51 Konzentrationen über dem von der EU und Nigeria gesetzlich festgelegten Grenzwert (0,05 μg/l) auf. Die Belastung mit AFM1 aus Milch und Milchprodukten in den in dieser Untersuchung nachgewiesenen Konzentrationen ist sehr besorgniserregend, da Säuglinge im Land dazu angehalten werden, sechs Monate lang ausschließlich gestillt zu werden, danach kann auf alternative Milch zurückgegriffen werden, die manchmal tierischen Ursprungs ist. Die nachgewiesene Karzinogenität und das wachstumshemmende Potenzial von AFM1 geben Anlass zur Sorge und erfordern daher die Durchsetzung der gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerte durch die Aufsichtsbehörden in Nigeria.