Ephias Gudyanga, Anna Gudyanga und Nomsa Matamba
Die Studie basiert auf der Ätiologie (den Ursachen) von gewalttätigem Verhalten in einer gezielt ausgewählten städtischen Sekundarschule in Gweru, Simbabwe. Dabei wurde die visuelle partizipatorische Methodik verwendet, wobei Zeichnungen und Diskussionen in Fokusgruppen die Methoden waren, um über einen Zeitraum von zwei Wochen Daten zu generieren. Die Teilnehmer waren fünfzehn nach eigenem Ermessen ausgewählte Schüler, die eine typische städtische Sekundarschule mit hoher Bevölkerungsdichte besuchen (Mädchen = 7, Altersspanne 15-17, Jungs = 8, Altersspanne 14-18). Die Ergebnisse zeigten, dass die Mehrheit der Schüler aufgrund ihres familiären Hintergrunds, ihrer Nachbarschaftssituation, ihres Schulumfelds und ihrer persönlichen Einstellungen gewalttätiges Verhalten zeigte. Einige wichtige Ursachenfaktoren waren eine hohe Gewaltrate in der Gemeinde, in der die Schüler leben, Missverständnisse und Streitereien der Eltern zu Hause, Mangel an Schulmöbeln, strenge elterliche Disziplin und überwältigende Schularbeiten. Gewalt unter Schülern in der ausgewählten städtischen Sekundarschule erfordert dringend proaktive Maßnahmen, bei denen Interessengruppen, einschließlich Schulbehörden, Eltern, Schüler und das Engagement der Gemeinde, in das Bemühen einbezogen werden, Gewalt in der Schule zu reduzieren oder zu beseitigen.