Arzu Didem Yalcin und Hüseyin Polat H
Hintergrund: Die Bestimmung der Prävalenz einer Nahrungsmittelanaphylaxie wird durch Diagnosedefinitionen, die Erfassung der Fälle durch unterschiedliche Methoden und viele Einschränkungen erschwert.
Methode: Die Studie wurde zwischen dem 5. Januar 2011 und dem 29. September 2011 in Antalya durchgeführt. Während der Studie wurden 173 erwachsene Patienten (116 Frauen (67,1 %), 57 Männer (32,9 %)) eingeschlossen.
Ergebnisse: 24,3 % der Patienten gehörten der Altersgruppe 20–29 Jahre an und 39 % hatten einen Universitätsabschluss. Die Gesamtdauer der Nahrungsmittelallergie betrug 7,12 ± 3,39 Jahre. Der Gesamt-IgE-Spiegel betrug 183,6 ± 79,5 Ku/l. Der Eosinophile-Kationprotein-Spiegel (ECP) betrug 33,6 ± 19,5 ng/ml (Normalbereich: 6–24 ng/ml). Die häufigsten Allergene waren Orange, Banane, Apfel und Kakao. 17,9 % der Fälle waren aktive Raucher.
Schlussfolgerung: Unsere klinische Erfahrung zeigt, dass Nahrungsmittelallergien bei Patienten mit schwerem anhaltendem allergischem Asthma im Vergleich zur Normalbevölkerung häufig sind. Eine davon ist auf Sesam zurückzuführen, eine auf Kiwi, eine auf Erdnüsse. Wir führen regelmäßig Aufklärungsprogramme zum Thema Anaphylaxie für unsere Patienten und das medizinische Personal durch.