Henry Somtochukwu Izu-Unamma, Omotayo Oluranti Ebong*
Hintergrund: Das neuartige COVID-19 ist eine gesundheitliche Herausforderung, die die Welt durch seine einfache und schnelle Übertragungsweise heimgesucht, viele soziale und wirtschaftliche Aktivitäten zum Erliegen gebracht und viele Nationen negativ beeinflusst hat. Angesichts der in den Tropen und der Subsahara-Region noch immer grassierenden Malaria, die für eine beträchtliche Zahl von Todesfällen in der Region verantwortlich ist, wurden Aktivitäten zur Förderung therapeutischer und nicht-therapeutischer Kenntnisse über Malaria durch den Ausbruch von COVID-19 behindert, was den täglichen menschlichen Kontakt zwischen Patienten und medizinischem Personal reduzierte.
Methoden: Im Mai 2020 wurden strukturierte Fragebögen an Apotheker und Anbieter von patentierten Arzneimitteln im Bereich des Abuja Municipal Area Council (AMAC) in Abuja, Nigeria, ausgefüllt. Die Fragebögen erfassten die demografischen Daten jedes Befragten, welche Gesundheitseinrichtungen sie betreiben, ihr Wissen über COVID-19 und Malaria sowie ihre Einstellung und Praktiken gegenüber der neuen Pandemie. Der Fragebogen erfasste auch die Ansichten jedes Befragten zum Vergleich der klinischen Manifestationen von Malaria und COVID-19 sowie die Rate der Malariafälle innerhalb des Gebietsrats.
Ergebnisse: Sowohl die Apotheker als auch die Anbieter von patentierten Arzneimitteln innerhalb von AMAC verfügten über gute Kenntnisse über die Natur und Quelle von COVID-19. Die meisten Befragten (90 %) bestätigten, dass sie die empfohlenen Richtlinien zur Prävention und Verbreitung des Virus befolgten. Die Befragten (88 %) berichteten auch von ähnlichen klinischen Manifestationen bei Malaria und COVID-19. Die Malaria-Fallrate (33 %) wurde während der Pandemie immer noch als hoch angesehen.
Schlussfolgerung: Angesichts des Ausbruchs von COVID-19 in einem Land, in dem Malaria endemisch ist, wie Nigeria, stehen medizinische Fachkräfte vor der Aufgabe, die empfohlenen Richtlinien zu befolgen, um die Ausbreitung von COVID-19 zu verhindern und gleichzeitig Malariafälle zu behandeln und die Malaria unter Kontrolle zu halten.