Tamar Varazi
Der komplexe mechanische Ansatz zur schnellen Entfernung von Ökotoxinen aus der Umwelt ist für alle Länder ein ernstes Problem. Die Entwicklung von Wasseraufbereitungsverfahren zur Entfernung chemischer Verunreinigungen ist eine schwierige Aufgabe. Eine der Methoden zur Reinigung künstlich verunreinigter Gewässer ist die Verwendung von Algen (die sogenannte Phycoremediation). (Spirulina platensis) sollte über die Fähigkeit zur Phytoremediation von durch verschiedene Giftmischungen verunreinigten Gewässern verfügen. Die Bewertung der Umweltfähigkeit von Spirulina, insbesondere ihrer Resistenz und Entgiftungskapazität gegenüber organischen Ökotoxinen und Schwermetallen, ist eine Besonderheit im Rahmen der Forschungen zur Xenobiochemie. In jüngster Zeit hat eine intensivere Untersuchung kontaminierter Gebiete außergewöhnliche Eigenschaften der in diesen Gebieten lebenden Bakterien aufgedeckt. Die Zyklen der Biostabilisierung von Lösungsmittelformen gefährlicher Gifte durch Bakterien können zur Bioremediation von durch Öl, Pestizide, Schwermetalle und Radionuklide verunreinigten Böden genutzt werden. Die Beobachtung von Bakteriengemeinschaften in kontaminierten Gebieten wird es ermöglichen, den Grad der lokalen Bioremediation im Voraus zu beurteilen und entsprechend einen Entgiftungsplan vorzuschlagen. Aus diesem Grund haben wir den phylogenetischen Oligonukleotid-Biochip geringer Dichte auf der Grundlage der 16SrRNA-Qualitätssequenzen entwickelt.