Addo Henry Ofosu, Dzigbede Bridget Adzoas, Agidi Joy Eva Love, Adjei Jennifer, Koranteng Augustine
Für diese Studie wurde die mikrobielle Qualität von verzehrfertigen Lebensmitteln bewertet, die in der Gemeinde Sunyani in Ghana verkauft wurden. Dies geschah durch Experimente, bei denen ausgewählte Lebensmittelproben auf verschiedenen Medien kultiviert wurden. Es wurden Laboranalysen zur Zählung, Isolierung und Identifizierung der Bakterien durchgeführt. Die Studie war ebenfalls beschreibend und konzentrierte sich auf die Faktoren, die mit Lebensmittelhygienepraktiken verbunden sind. Zur Auswahl der 120 Befragten wurde eine einfache Zufallsstichprobenmethode angewendet. Insgesamt 10 verschiedene Lebensmittelproben wurden auf aerobe Bakterien (Gesamtzahl), Enterobacteriaceae und Pilze untersucht. Mesophile Bakterien wurden in allen Lebensmittelproben (100 %) identifiziert; Pilze und Enterobacteriaceae wurden in 1 (11,1 %) bzw. 8 (88,7 %) Proben gefunden. Die mikrobielle Qualität der meisten Lebensmittel lag innerhalb akzeptabler Grenzen, d. h. <5,0 log10 KBE/g für die Gesamtzahl und <3,0 log10 KBE/g für Enterobacteriaceae. Bei der Gesamtzählung überschritten nur Salat, Makkaroni und „Waakye“ ihre zulässigen Grenzwerte von 5,34 log10cfu/g, 5,54 log10cfu/g bzw. 5,4 log10cfu/g. Häufige Quellen direkter oder Kreuzkontamination sind u. a. die Art der Handhabung der Lebensmittel, die Behälter, in denen die Lebensmittel zum endgültigen Verzehr serviert werden, die Art des Transports der Lebensmittel zum Verkaufspunkt. Mangelndes Wissen über Krankheiten wie Durchfall und Erkältung (Katarrh) ist ein weiterer möglicher Faktor für das Eindringen schädlicher Mikroben in verzehrfertige Lebensmittel. Das Vorkommen von Indikatormikroorganismen in den meisten Lebensmitteln zeigt, dass die Verkäufer über allgemeine Hygienebedingungen zur Verbesserung der Umwelt aufgeklärt werden müssen. Verkäufer sollten daher über Lebensmittelhygiene aufgeklärt werden.