Nabina Neupane, Kiran Bhusal*
Die Blast-Krankheit wird durch Magnaporthe grisea (Syn. Pyricularia oryzae) verursacht und wurde erstmals 1637 in China gemeldet. In Nepal wurde sie erstmals 1964 aus Thimi, Bhaktapur gemeldet. Die Symptome dieser Krankheit treten in allen Stadien auf, vom Keimling in der Baumschule bis zur Ährenbildung auf dem Hauptfeld, die verheerendsten Stadien sind jedoch das Keimlingsstadium, das Bestockungsstadium und das Rispenbildungsstadium. Typische Symptome von Blast treten an Blättern, Knoten, Hals, Kragen, Rispen, Spindel auf; sogar die Spelzen sind betroffen. Weltweit ist Blast bei Reis jedes Jahr für 10–30 % der Ernteverluste verantwortlich. Bei anfälligen Sorten verursacht die Krankheit 10–20 % Ertragsverlust, in schweren Fällen beträgt sie in Nepal bis zu 80 %. Bewölktes Wetter, hohe relative Luftfeuchtigkeit (93–99 %), niedrige Nachttemperaturen zwischen 15–20 °C und lange anhaltender Tau sind die günstigsten Bedingungen für den Ausbruch des Blast-Pilzes. Die gängigsten Ansätze zur Bekämpfung der Reisbrandkrankheit sind Düngung und Bewässerung, der Anbau resistenter Sorten und die Anwendung von Fungiziden. Höhere Stickstoffdosen erhöhen die Anfälligkeit, daher sollte das Mittel in geteilten Dosen angewendet werden. Die Verwendung resistenter Sorten wie Khumal-1, Khumal-2, Khumal-3, Radha-12, Chandannath-1, Chandannath-3, Sabitri und Palung-2 zur Bekämpfung der Reisbrandkrankheit ist ein nachhaltiger und umweltfreundlicher Ansatz. Eine Saatgutbehandlung mit 4 g/kg Trichoderma viridae oder 10 g/kg Pseudomonas fluorescens hilft, das Wachstum des Brandpilzes zu hemmen. Die Verwendung der Chemikalie Kasugamycin zur Bekämpfung des Brandpilzes ist bei nepalesischen Landwirten am gebräuchlichsten und am beliebtesten.