Kirana Pailoor, Murali Keshava S, Prajwith Rai, Olivia D'Cunha und Lakshmi C
Einleitung: Die Transfusion von Blut und Blutbestandteilen als spezielle Behandlungsmethode rettet jedes Jahr weltweit Millionen von Menschenleben und reduziert die Morbidität. Es ist bekannt, dass Bluttransfusionen mit einer großen Anzahl von Komplikationen verbunden sind, von denen einige nur geringfügig und andere potenziell lebensbedrohlich sind, was sorgfältige Tests und Screenings vor der Transfusion erfordert, insbesondere auf durch Transfusion übertragbare Infektionen (TTI). Das vorrangige Ziel des Bluttransfusionsscreenings (BTS) besteht daher darin, die Sicherheit, Angemessenheit, Zugänglichkeit und Effizienz der Blutversorgung auf allen Ebenen zu gewährleisten. Ziel der vorliegenden Studie war es, die Seroprävalenz und den Trend transfusionsübertragbarer Infektionen (TTI) unter freiwilligen und Ersatzblutspendern in der Blutbank des Father Muller Medical College Hospital in Mangalore zu bewerten.
Methoden: Es wurde eine retrospektive Überprüfung der Spenderdaten für den Zeitraum von Januar 2008 bis Dezember 2012 durchgeführt und alle Proben wurden auf HIV, HBsAg, HCV, Syphilis und Malaria untersucht. Die Daten wurden mit der Software „Statistical Package for the Social Sciences“ (SPSS) analysiert.
Ergebnisse: Die Gesamtprävalenz von HIV, HbsAg, HCV, Syphilis und Malaria betrug 0,06 %, 0,30 %, 0,06 %, 0,12 % bzw. 0,01 %. Durch die Umsetzung strenger Spenderkriterien und den Einsatz sensibler Screeningtests könnte die TTI-Inzidenz in Indien möglicherweise gesenkt werden.
Schlussfolgerung: Alle Blutspenden sollten auf TTI getestet werden, um eine sichere Blutversorgung der Empfänger zu gewährleisten. Durch die Umsetzung strenger Kriterien für die Spenderauswahl, den Einsatz sensibler Screeningtests und die Festlegung strenger Richtlinien für Bluttransfusionen könnte es möglich sein, die TTI-Inzidenz in Indien zu senken.