Chiao-Hsiu Tsai, Ying-Jhan Hong, Jing-Huei Huang, Pin Chang und Tri-Rung Yew
Eine schnelle und gut lesbare chromatische Antigenerkennung ist für medizinische und klinische Anwendungen unverzichtbar, da sie kostengünstig, tragbar und einfach zu handhaben ist. Außerdem können die Ergebnisse chromatischer Biosensoren leicht abgelesen werden, ohne dass Geräte oder Instrumente benötigt werden. Allerdings haben nur wenige Studien das Ziel erreicht, Antigene mit dieser Strategie zu erkennen; der Erkennungsbereich ist jedoch immer noch eng und kann nur zur Identifizierung bestimmter Krankheiten eingesetzt werden. Die meisten chromatischen Biosensoren durchlaufen jedoch einen kontinuierlichen Farbübergang und können Krankheiten an kritischen Punkten nur schwer identifizieren. Daher ist es wichtig, einen chromatischen Biosensor mit großem Erkennungsbereich oder einstellbarem Erkennungsbereich zu entwickeln, der deutliche Farbänderungen für die Erkennung zahlreicher Krankheiten aufweist. Dieser Artikel stellt einen chromatischen Biosensor mit einstellbarem Erkennungsbereich zur Antigenerkennung vor, der durch die Erkennung von menschlichem Serumalbumin (HSA) demonstriert wird. Zunächst wurde die HSA-Probe mit Chitosan vorkonjugiert, um einen HSA-Chitosan-Komplex zu bilden, dann wurde der HSA-Chitosan-Komplex zur Synthese von Ag-NPs verwendet. Anhand der Farbe der synthetisierten Ag NPs konnte eine HSA-Probe von 0,01–0,3 mg/ml bestimmt werden. Darüber hinaus konnte der Nachweisbereich durch Verringerung oder Erhöhung der Chitosan-Konjugatkonzentration auf 0,001–0,1 oder 0,1–1 eingestellt werden, was das Potenzial für weitere Anwendungen zur Krankheitsidentifizierung zeigt.