Abstrakt

Eine Pilotstudie - Neoadjuvante Chemotherapie mit Gemcitabin und S1 bei Patienten mit resektablem und grenzwertig resektablem Bauchspeicheldrüsenkrebs

Akira Matsushita, Yoshiharu Nakamura, Hiroki Sumiyoshi, Takayuki Aimoto, Tadashi Yokoyama und Eiji Uchida

Einleitung: Die Kombinationschemotherapie mit Gemcitabin und S-1 (GS) bei Patienten mit metastasiertem fortgeschrittenem Pankreaskarzinom ist der alleinigen Behandlung mit Gemcitabin in Bezug auf Ansprechrate und progressionsfreies Überleben überlegen. Wir untersuchten diese Kombinationschemotherapie als neoadjuvante Therapie für resektables und grenzwertig resektables Pankreaskarzinom.

Methoden: Elf Patienten mit resektablem oder grenzwertig resektablem Bauchspeicheldrüsenkrebs wurden von Juni 2011 bis März 2013 an der Nippon Medical School einer neoadjuvanten Chemotherapie mit GS (NeoGS) unterzogen und die kurzfristigen Ergebnisse wurden ausgewertet.

Ergebnisse: Das Durchschnittsalter betrug 69,1 Jahre. Nach den NCCN-Kriterien handelte es sich bei 6 Patienten um resektable Erkrankungen und bei 5 um grenzwertig resektable Erkrankungen. Alle Patienten erhielten Neo GS mit einem mittleren Zyklus von 3,5 (Bereich: 2–11). Es traten keine schwerwiegenden Nebenwirkungen wie Tod oder lebensbedrohliche Komplikationen auf. Chemotherapiebedingte Toxizitäten vom Grad 3 oder 4 umfassten Neutropenie (81,8 %), Anämie (18,2 %), Thrombozytopenie (18,2 %) und febrile Neutropenie (9,1 %). Andere nicht hämatologische Toxizitäten vom Grad 1 oder 2 waren Anorexie (36,4 %), Verstopfung (36 %), Übelkeit (27,3 %), Durchfall (18,2 %), Dysgeusie (9,1 %) und Stomatitis (9,1 %). Radiologisch wurde bei 3 Patienten (27,3 %) eine teilweise Remission dokumentiert, bei den übrigen 8 Patienten (72,7 %) war die Erkrankung stabil. Bei allen Patienten wurde eine Pankreasresektion mit Lymphadenektomie durchgeführt. Bei 10 von 11 (90,9 %) wurde eine R0-Resektion erreicht, bei 6 (54,5 %) wurde eine negative Lymphknotenbeteiligung (N0) festgestellt. Pathologisch zeigten alle Proben mindestens Evans-Grad I, während acht von elf (72,7 %) Evans-Grad IIa aufwiesen. Es gab keine Mortalität und keine schwere Morbidität, einschließlich klinisch relevanter Pankreasfistel. Alle Patienten erhielten eine adjuvante Chemotherapie mit entweder Gemcitabin oder S1.

Schlussfolgerung: Diese Pilotstudie lässt darauf schließen, dass NeoGS bei Patienten mit resektablem und grenzwertig resektablem Pankreaskarzinom durchführbar ist und mit einer hohen R0-Resektionsrate und einer niedrigen Lymphknotenmetastasenrate einhergehen kann. Dies legt die Notwendigkeit weiterer Studien der Phase 2 und 3 nahe.

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