Humaira Binte Asad, Sharmin Khandokar, Jenefer Yesmin, Lokesh Chakrabarty, Zahra Aziz
Labore spielen eine entscheidende Rolle bei der Diagnose, Nachsorge, Krankheitsüberwachung und Kontrolle von Patienten und liefern genaue Gesundheitsdaten für eine angemessene nationale Gesundheitsplanung und Ressourcenmobilisierung. Die Ziele der Studie waren, Menge und Verteilung der Patienten zu ermitteln, die Labordienstleistungen in einem Krankenhaus der tertiären Versorgung wie dem National Institute of Ear Nose Throat in Anspruch nehmen. Denn die Patientenverteilung und die Quantifizierung bestimmter Tests geben uns Orientierung bei der Planung und Verteilung unserer Ressourcen für das nächste Geschäftsjahr. Die Erbringung der Labordienstleistungen sichert uns das Vertrauen der Kunden in qualitativ hochwertige Dienstleistungen. Vom 1. Januar bis 31. Dezember 2018 wurde im Labordienstleistungsdepartement des NIENT in Dhaka, Bangladesch, eine beschreibende Studie durchgeführt. Alle jene Patienten, die die Abteilung aufsuchten, um eine zu diesem Zeitpunkt verfügbare Dienstleistung in Anspruch zu nehmen, wurden in die Studie aufgenommen. Insgesamt wurden 9805 Patienten behandelt (davon 4785 Männer, 5003 Frauen), und das Verhältnis Männer:Frauen betrug 0,96. Nur 8 % aller ambulanten Patienten nahmen die Leistungen in Anspruch. Die Mehrheit der 5308 Patienten war zwischen 18 und 65 Jahre alt. Insgesamt wurden 6146 RBS/FBS durchgeführt, davon 81 mit abnormalen Ergebnissen. Andererseits betrug der Blutzucker 2 Stunden nach dem Frühstück nur 52 und 30 zeigten abnormale Ergebnisse. Serumkreatinin 4344 (abnormal 58), LFT 384 (abnormal 19), Lipidprofil 165 (abnormal 40), Harnsäure 14 (abnormal 0), Serumkalzium 266 (abnormal 0). Wir haben unsere Dienste 2014 aufgenommen. Im ersten Jahr haben wir 2711 Patienten behandelt. 2018 waren es 9805, fast 3,6-mal mehr. Zusammenfassend können wir sagen, dass zwar 8 % aller ambulanten Patienten die Labordienste der Einrichtung in Anspruch nahmen, Frauen jedoch überwogen. Patienten beider Altersgrenzen waren zahlenmäßig vernachlässigbar. Die Verfügbarkeit von Reagenzien korrelierte positiv mit der Anzahl der Patienten, wie etwa der Anzahl der RBS/FBS-Tests. Die Anzahl der Leistungsempfänger nahm im Laufe der Jahre zu. Nicht alle Tests (wie Serumharnsäure) werden hier allgemein verschrieben, daher muss die Ressourcenverteilung hinsichtlich der Testauswahl sorgfältiger erfolgen.