Abstrakt

Ein Paradigmenwechsel in der molekularen Therapie der Mukoviszidose? Gentherapie versus pharmakologische Korrektur der Proteinfunktion

Charles Coutelle

Seit Anfang der 1990er Jahre gilt Mukoviszidose (CF), eine autosomal-rezessive Erkrankung, die auf Mutationen im Gen des Cystic Fibrosis Transmembrane Conductance Regulator (CFTR) und seines Proteinprodukts zurückzuführen ist, als eines der Hauptziele der Gentherapie. Bisher wurden etwa 2000 verschiedene CF-verursachende Genmutationen identifiziert. Einige Mutationen treten in bestimmten Populationen besonders häufig auf, insbesondere eine Trinukleotid-Deletion namens DeltaF508, die bei 70-80 % der CF-Allele bei Kaukasiern auftritt. Die derzeit am häufigsten verfolgte Gentherapiestrategie für autosomal-rezessive Erkrankungen wie CF zielt darauf ab, eine funktionsfähige Kopie des mutierten Gens in die betroffenen Zellen des Patienten einzuführen. Diese Gensequenz sollte dann ausreichend nicht-mutiertes Protein bereitstellen, wie es für eine normale Zellfunktion erforderlich ist. Diese Strategie hat den großen Vorteil, dass sie bei jeder Art von CFTR-Mutation funktionieren sollte, unabhängig von ihrer genauen Sequenz.

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