Abstrakt

Ein neues stochastisches Modell des Retinoblastoms unter Berücksichtigung sowohl erblicher als auch nicht erblicher Krebserkrankungen

Wai-Yuan Tan und Hong Zhou

Hintergrund und Zweck: Retinoblastom wird durch Mutation, Verlust oder Inaktivierung des Retinoblastomgens (des Rb-Gens) im Chromosom 13q14 ausgelöst. Darüber hinaus können beide Keimbahnzellen (Eier und Spermien), aus denen die Individuen hervorgehen, ein mutiertes Allel des Rb-Gens tragen, sodass Individuen beide Mutanten im Rb-Locus im Embryostadium tragen können, wodurch sich bei oder vor der Geburt ein Krebstumor entwickeln kann. Jüngste molekulare Studien haben außerdem gezeigt, dass neben der Aufhebung der Zelldifferenzierung durch Inaktivierung des Rb-Locus auch der Apoptosemechanismus gehemmt oder aufgehoben werden muss, damit ein Retinoblastomtumor entsteht. Der Zweck dieses Artikels besteht darin, neue stochastische und statistische Modelle für Retinoblastome zu entwickeln, die diese biologischen Erkenntnisse berücksichtigen.

Ergebnisse: Basierend auf aktuellen biologischen Studien haben wir in diesem Artikel ein zeitdiskretes stochastisches Mehrstufenmodell und ein verallgemeinertes Mischmodell für Retinoblastom entwickelt, um erbliche Krebsfälle zu berücksichtigen. Wir haben dieses Modell angewendet, um die SEER-Daten von NCI/NIH für Retinoblastom anzupassen und zu analysieren. Unsere Ergebnisse zeigen, dass ein modifiziertes MVK-Zweistufenmodell (Moolgavkar-Venzon-Knudson) mit diskreter Zeit die Daten viel besser und besser anpasst als ein Dreistufenmodell.

Schlussfolgerung: Unsere Studien haben gezeigt, dass sich Retinoblastom am besten durch ein modifiziertes MVK-Zweiphasenmodell mit diskreter Zeit beschreiben lässt. Es scheint, dass dieses neue Modell nicht nur mehr Einblicke in Retinoblastom bietet, sondern auch nützliche Hinweise für dessen Prävention und Kontrolle sowie für die Vorhersage zukünftiger Krebsfälle liefert.

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