Martin S. Fiebert
Das Internet hat fast jeden Aspekt der Kommunikation verändert, einschließlich der Veröffentlichung akademischer Forschungsergebnisse. Derzeit gibt es in vielen Disziplinen etwa 10.000 Open Access (OA)-Zeitschriften, doch es gibt einige Kontroversen. OA-Zeitschriften bieten eine schnelle Veröffentlichungszeit und erreichen eine breite Leserschaft, doch es werden Fragen zu Veröffentlichungsgebühren und „Peer Review“-Praktiken gestellt. Der wichtigste OA-Kritiker ist Jeffrey Beall [1], der eine Liste von 9.219 Open Access-Zeitschriften zusammengestellt hat, die er als „räuberisch“ bezeichnet. Dieser Aufsatz hinterfragt Bealls Ansatz, untersucht einige der Probleme bei der OA-Veröffentlichung und bietet eine Möglichkeit zur Bewertung von OA-Zeitschriften.