Moharana Choudhury und Joystu Dutta
Abfall ist für Länder und Städte in Entwicklungsländern wie Indien ein großes Problem. Die vorliegende Studie soll den aktuellen Stand der Abfallwirtschaft in drei großen Städten des Bundesstaates Assam, nämlich Jorhat, Tezpur und Dibrugarh, verstehen. Es wird eine vergleichende Analyse anhand der Entstehung von festem Hausmüll in diesen drei bedeutenden Gemeinden in Oberassam durchgeführt. Laut der vorliegenden Studie fallen in Tezpur schätzungsweise 28 Tonnen Abfall, in Jorhat 35 Tonnen und in Dibrugarh 75 Tonnen. Alle drei Gemeinden haben Probleme bei der Abfallentsorgung, da die offenen Mülldeponien Menschen und die Umwelt in der Umgebung beeinträchtigen. Die Abfallwirtschaft in Dibrugarh ist im Vergleich zu anderen Gemeinden kritischer, da die Mülldeponie seit 25 Jahren im Freien betrieben wird und die Stadt in der Nähe des Deichgebiets des Flusses Brahmaputra liegt, das für eine Deponierung ungeeignet und unwissenschaftlich ist. Die Vermischung des Abfalls mit dem Ökosystem der Uferzonen führt zu weiteren Komplikationen und weitreichenden Folgen. Auf Mülldeponien gibt es gute Möglichkeiten für die Produktion von Biogas und Wurmkompost, da im Durchschnitt fast 90 % des Abfalls biologisch abbaubar sind. Um die Abfallbewirtschaftung in diesen Städten weiter zu verbessern, sind dringend fortschrittliche technische Maßnahmen erforderlich.