Abhishek Parolia, Namrata Adhauliya, Isabel Cristina Celerino de Moraes Porto, Kundabala Mala
Ziele: Bewertung und Vergleich von Mikroleckagen um Klasse-V-Kavitäten, die mit Kompositharzen auf Siloran- und Dimethylacrylatbasis restauriert wurden.
Methoden: Standardmäßige Klasse-V-Kavitäten wurden auf der bukkalen Oberfläche von 60 nicht kariösen menschlichen Molaren präpariert. Die Zähne wurden je nach den verwendeten Restaurationsmaterialien zufällig in 3 Gruppen (n=20) aufgeteilt: Kompositharz auf Siloranbasis (Filtek P90-SIL), Kompositharz auf Dimethylacrylatbasis (Solare P-SOLP) und lichthärtender Glasionomerzement (GC Fuji II LC -LCGIC). Die mit diesen zahnfarbenen Restaurationsmaterialien restaurierten Zähne wurden einem Thermozyklus unterzogen und dann 48 Stunden lang unter Vakuum in 2 % Rhodamin B-Farbstoff getaucht. Alle Zähne wurden in bukkolingualer Richtung längs halbiert und unter einem Stereomikroskop bei 30-facher Vergrößerung untersucht, um das Eindringen des Farbstoffs nachzuweisen. Die Daten wurden mit einer univariaten Varianzanalyse (ANOVA) und Tukeys Post-hoc-Tests (α=0,05) analysiert.
Ergebnisse: Das Kompositharz SIL zeigte die geringste Mikroleckage bei der Restauration von Kavitäten der Klasse V mit einem statistisch signifikanten Unterschied zu SOLP und LCGIC. 65 % der Proben in der SIL-Gruppe, 30 % in der SOLP-Gruppe und 5 % in der LCGIC-Gruppe zeigten eine Farbstoffpenetration von bis zu einem Drittel der Kavitätentiefe, während 5 % in der SIL-Gruppe, 5 % in der SOLP-Gruppe und 35 % in der LCGIC-Gruppe eine Farbstoffpenetration von bis zu zwei Dritteln der Kavitätentiefe zeigten und 30 % in der SIL-Gruppe, 65 % in der SOLP-Gruppe und 60 % in der LCGIC-Gruppe eine Farbstoffpenetration bis zur axialen Wand zeigten.
Schlussfolgerungen: Das Komposit auf Siloranbasis zeigte bei der Restauration von Kavitäten der Klasse V die geringste Mikroleckage im Vergleich zu Kompositharz auf Dimethylacrylatbasis und lichthärtendem Glasionomerzement.