Catarine Lima Conti und Adriana Madeira Alvares da Silva-Conforti
Es ist bekannt, dass äußere Umweltfaktoren oder innere physiologische Faktoren mit der genetischen Konstitution eines Individuums interagieren und das Risiko einer Depression im Laufe des Lebens bestimmen. Dies kann durch epigenetische Mechanismen möglich sein, die zu Veränderungen der Genexpression führen – mit transgenerationellen Fähigkeiten –, die keine Veränderung der DNA-Sequenz mit sich bringen. Hier fassen wir kurz den Zusammenhang zwischen depressiven Störungen und Epigenetik zusammen und betrachten stressige Ereignisse als wichtige Auslöser für diese Veränderungen. Das zunehmende Wissen in dieser Ausgabe ist relevant für die Aktualisierung und Erweiterung des Verständnisses der molekularen Grundlagen dieser Stimmungsstörung.