Olalere Olusegun Abayomi, Olunusi Samuel Olugbenga, Agboola John Olatunji, Mohamed Farag Twibi1 und Sabre Abdulhamid Alftessi
Die Regeneration verbrauchter Katalysatoren erfolgt entweder durch chemisches Auslaugen oder durch Biolaugung. Biolaugung ist eine Alternative zu den herkömmlichen Extraktionsmethoden, bei denen eine Reihe angepasster Mikroorganismen zum Einsatz kommen. Das Biolaugungsverfahren ist daher aufgrund der Kosteneffizienz, der einfachen Durchführung und der höheren Schwermetallausbeute die beste Alternative. Im Rahmen dieser Forschungsarbeit wurden verschiedene Mikroorganismen (drei Bakterien und ein Pilz) einzeln und in Mischung in eine aufgeschlossene Lösung eines verbrauchten Raffineriekatalysators eingebracht. Die Aktivitätsreihenfolge der angepassten Mikroorganismen wurde in dieser Reihenfolge beschrieben: Pseudomonas flourescens>Bacillus coagulans>Bacillus megaterium oder Pseudomonas putida>Fusarium flocciferum. Das Pb-Ion zeigte eine größere Resistenz gegen Biolaugung, während das Mn-Ion von den angepassten Mikroorganismen leicht biologisch ausgelaugt wurde. Die erhaltenen Ergebnisse zeigen, dass einige dieser kultivierten Mikroorganismenstämme eine Affinität zu Schwermetallen aufweisen: Fusarium flocciferum zeigt nur Affinität zu Mn, Bacillus megaterium oder Pseudomonas putida zu Mn- und Cd-Ionen, Bacillus coagulans zu Pb und teilweise zu Ni-Ionen, während Pseudomonas flourescens zu Pb- und Cd-Ionen weist. Die Anpassung verschiedener Mikroorganismen an eine aufgeschlossene Lösung eines verbrauchten, bereits mit Schwermetallen vergifteten Raffineriekatalysators dient also ausdrücklich dazu, den Katalysator für eine mögliche Wiederverwendung zu regenerieren, was optimal ist, um Produktionskosten zu sparen.